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Andreas Lehmann M.A., Freiburg: „Krieg der Experten. Badische Natur- und Technikwissenschaftler 1914-18“

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Wann 08.05.2014
von 20:15 bis 21:45
Wo KG I, HS 1015
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Als Grenzregion war der Oberrhein im Ersten Weltkrieg Kriegsschauplatz im vielfältigen Sinne: Während am Vogesenkamm eine hart umkämpfte militärische Front verlief, war die „Heimatfront“ am Oberrhein im ersten „totalen Krieg“ der Weltgeschichte infolge der Grenznähe noch intensiver in das Kriegsgeschehen einbezogen als anderswo. Ebenso war die Bevölkerung am Oberrhein durch den Kriegsalltag überdurchschnittlich stark eingeschränkt. Zugleich entfalteten Kriegsfurcht, Feindbilder und Sabotageängste in Grenznähe eine besondere Brisanz – selbst in der neutralen Schweiz. In vier Vorträgen beleuchten ausgewiesene Kenner der Geschichte des Ersten Weltkriegs am Oberrhein die enormen Konsequenzen, die der Erste Weltkrieg auf die Bewohner des Elsass, Südbadens und der Nordwestschweiz hatte. Neben zwei Vorträgen zur Situation im Elsass und im Grenzraum Basel behandeln zwei Referenten die Folgen des Krieges für das praktische Wirken und das Selbstverständnis der Wissenschaftler an der „Grenz- und Frontuniversität“ Freiburg.

Arbeitskreis Regionalgeschichte Freiburg e.V. und Historisches Seminar in Zusammenarbeit mit dem Studium generale

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