Qualifikation & Arbeitsmarkt
Das Studium der Geschichte zielt auf den Erwerb von methodischen Fähigkeiten, Schlüsselqualifikationen und Problemlösungskompetenz, die am historischen Gegenstand eingeübt, aber über eine fachwissenschaftliche Tätigkeit hinaus auch in politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Arbeitsfeldern eingesetzt werden können.
In der fachlichen Ausbildung stehen geisteswissenschaftliche Kernkompetenzen sowie Methoden zur Interpretation verschiedener Quellengattungen im Mittelpunkt. Die Studierenden werden zu kritischem Textumgang, klarer mündlicher und schriftlicher Darstellung schwieriger Sachverhalte, vernetztem Denken und zur Entwicklung eigenständiger Fragestellungen befähigt.
Im Masterstudium geht es nicht nur darum, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch einen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung zu leisten: In der argumentativen Auseinandersetzung mit strittigen Forschungsthesen lernen Sie, Ihre Position plausibel und wirksam zu vertreten und sich auf die je nach Zusammensetzung unterschiedliche Dynamik von Diskussionsgruppen einzustellen.
Ein Masterstudium im Studiengang Vergleichende Geschichte der Neuzeit ist in besonderer Weise auch dazu geeignet, seine Absolventen und Absolventinnen auf berufliche Tätigkeiten in einem Europa vorzubereiten, das einerseits enger zusammenwächst, in dem andererseits aber auch die weitgehend historisch bestimmten Unterschiede der politischen Kulturen der einzelnen europäischen Länder weiter den Alltag bestimmen werden.
Konkret bieten sich den AbsolventInnen neben der wissenschaftsnahen Tätigkeit (Forschungseinrichtungen, Archive, Bibliotheken etc.) auch berufliche Optionen in all jenen Bereichen, die besondere Kommunikationsfähigkeiten verbunden mit der Kompetenz, sich rasch neues Wissen anzueignen, verlangen. Dazu gehören etwa die Medien, Kulturämter, aber auch Bildungsreinrichtungen im weitesten Sinne sowie die Politikberatung.